Jeden Tag eine schöne Sache zu finden, das hab ich vorgestern für möglich, sinnvoll und schön erklärt. Eigentlich müsste man daraus sogar, wie sag ich’s mal, ein “multi-contributor-blog” machen, hab ich grad mal gedacht.
Meine schöne Sache heute war ein alleiner kleiner Junge, der unter der Leuchtreklame eines Bestatters mit seinem Fußball spielte.
Da steckt so viel drin. Klar, erstmal der Kontrast von Jugend und Tod, das war auch das Wichtigste. Gleichzeitig hab ich dann gedacht “Warum zum Teufel haben Bestatter ein leuchtendes Schild? Wie schrecklich, die scheinen sich um die Leichen noch schlagen zu müssen. Bui.”. Außerdem spielte der kleine Junge halt ganz allein. Da ist dann der Kontrast von dem traurigen Bestattungsunternehmen und der glücklichen Kindheit schon wieder aufgelockert.
“Oh, da kommt Leichenpeter, der soll alleine spielen, der riecht nach Patchouly!”
Aber den Kontrast fand ich trotzdem gut. Das ganze garniert mit gewitterschwerer Luft, überall Ionen und einer Pommes auf meinem Gepäckträger.
Tipp topp.