25.02.2005 2:57
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Allgemein

Nachdem ich ja jetzt eine Weile sehr bewusst (und nur mit mittelmäßigem Erfolg) versucht habe, nach der Prüfung ganz viel zu leben, so richtig, mit allem drum und dran, musste ich zwei Dinge bemerken.
Erstens sollte ich mich nicht so sehr bemühen, neue Kontakte zu knüpfen. Manchmal bekomme ich da Lust zu, oder denke ich sollte sogar dringend, weil aus meinem Freundeskreis viele weggezogen sind (die zwar noch wichtig sind, aber halt nicht hier) oder es sich auseinander gelebt hat, und ich das Gefühl bekomme, plötzlich sehr allein dazustehen. Das sollte man zwar können, finde ich, aber man muss es deswegen nciht die ganze Zeit machen (genau wie die Luft anhalten oder Rennen).
Jedenfalls sind vergangene Woche ganz viele jener Dates mit neuen Menschen ausgefallen (immer aus gutem Grund, war schon okay), und ich hab dann stattdessen ganz spontan was mit jenen Menschen gemacht, die ich schon so lange kenne. Das war sehr schön. War so ne Rückbesinnung.
Macht die neuen Sachen nicht weniger, aber zumindest weniger dringend.

Und gerade heute habe ich einen Spieleabend verbracht, sehr nett, und habe unerwarteterweise dort ein bisschen von dem gefunden, was mir momentan schon fehlt: Ein bisschen Zärtlichkeit.
Eine der Anwesenden denkt (so trug man mir zu, ich kenn sie gar nicht so gut) ein wenig so wie ich über die Liebe, und wir haben ein wenig… naja, geschmust ist zuviel, aber wir haben beide die körperliche Anwesenheit gemerkt, und sie schön gefunden, und nachdem ich sie nach Haus gefahren habe, hat sie mir noch einen Kuss auf die Wange gegeben.
Das war irgendwie schön. Der Kuss war einfach das, was er war, das war gut.
Mehr brauch ich doch eigentlich gar nicht, um einen echt schönen Abend abzuschließen und sehr zufrieden ins Bett zu gehen.

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