16.05.2005 2:04
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Allgemein

Und die Kinder und Beziehungsgedanken bringen mich direkt zu einer anderen Frage, die ich mir heute stellte.
Wie lernt man denn nochmal Leute lieben?

Ich habe wunderbare Menschen in meinem Umfeld, ganz unterschiedliche, mit denen ich ganz unterschiedliche (naja. Ein bisschen unterschiedliche) Freundschaften haben, und es gibt keine Missverständnisse mehr, keine unangenehme Distanz, es gibt Nähe und Vertrautheit und Ich-Selbst-Sein.
Dafür bin ich unendlich dankbar und könnte mich vor besagten Menschen einen Tag lang nur verneigen und ihnen Hände und Füße und gern auch Wangen und Stirnen küssen, so toll ist das.

Wenn ich dann, angestoßen durch die sich aufdrängende und oft gestellte Frage “Fehlt dir für das Kind nicht etwas Wichtiges?” über eine Beziehung nachdenke, über Bindung und Entscheidung, und zwar zu und für einen Menschen, den ich ja noch nicht kenne, dann frage ich mich immer:
“Wie soll ein solcher Mensch denn so toll sein, dass er es überhaupt wagen kann, einen Vergleich mit meinen wunderbaren Freunden überhaupt zu erwägen?”
Und das ist natürlich ein sehr hinderlicher Gedanke, immerhin blicken die besagten Freundschaften auf Jahre zurück, bewegte Jahre, super Jahre, und da der wichtigste Faktor für Bindung die gemeinsame Vergangenheit ist, klappt das natürlich gut.

Aber wie fängt das denn noch gleich an?
Wie beginnt die Liebe?

Manchmal verliebe ich mich, das gefällt mir und ist ein großer Spaß, und natürlich ist das ein mordsguter Anfang für die Liebe.
Aber manchmal ist er ja auch vorsichtiger, langsamer, und ich frage mich, ob man ihn bemerkt… oder ob man das muss… oder ob es etwas kaputt macht, wenn man zu sehr sucht.
Und was ich hier eigentlich zu sagen versuche.

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