08.06.2005 14:51
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Allgemein

Für die autarken Bauern der Siebziger noch hehres Ziel, für mich gerade eher hemmend.
Ich bin momentan sehr eigenbrötlerisch.

Irgendwie ist für mich der Freiheitsgedanke doch mehr an die Einsamkeit, oder besser ans Alleinsein, gekoppelt, als mir so lieb ist.
Wenn sich Freunde nicht melden, gestehe ich ihnen das zu, denn um Liebe zu kämpfen finde ich doof, die soll passieren, und kein Objekt sein, das man findet, sie ist im Subjekt.
Dummerweise melde ich mich dann auch nicht. Ich scrolle dann durch mein Telefonbuch und hake innerlich ab: Will wohl grad nicht, will ich grad nicht, passt grad nicht, zulange nicht gemeldet, gerade erst gemeldet.
Irgendwas ist ja immer.

Aber es gefällt mir nicht. Es gibt Phasen, da ziehe ich viel aus dem Alleinsein, und auch jetzt fühle ich mich schön unabhängig und stark, aber der Vorsatz für dieses Jahr war ja eben aufgrund dieser unheiligen Verknüpfung von Freiheit und Einsamkeit die Nähe.

Da muss ich nochmal mehr ran.

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