09.01.2006 22:11
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Allgemein

Hierarchien sind nichts für mich, glaube ich. Ich komme einfach nicht gut damit klar. Womit ich auch schon weiß, was ich irgendwann in Jobinterviews sagen werde, wenn ich nach Schwächen gefragt werde.

Immer, wenn ich verglichen wurde, kam mir die Galle hoch, gleich wer mich mit wem verglich. Meine Freunde mit ihren Partnern (“Es ist so ein wichtiger Abend für mich, da würde ich lieber mit ihm…”), meine Mutter mit sich früher (“Das hab ich auch lange gedacht”), oder jetzt eben meine Lieben mit ihren anderen Lieben. Ich bin mir sogar bewusst, dass das eine Empfindlichkeit ist, dass ich im Zweifel ziemlich früh anschlage und Vergleich wittere, wo eventuell keiner ist, aber Vergleich ist der Anfang von Wettbewerb, und das ist der Anfang vom Ende.
Also bin ich da sensibel und bedarf besonderer Pflege.

Jedenfalls, und das finde ich hier gerade wichtig zu notieren, ist Primary/ Secondary natürlich nur eine Unterform von Polyamory, und wird sogar als recht nah zu Monogamie beschrieben.

Stimmt. Denn was mit dem Primary entschieden wird hat Auswirkungen auf den Secondary, und wenn der Primary entscheidet, jetzt wird mal nix gemacht mit Secondaries hat man die aus der Monogamie altbekannte Wahl: Mit- oder Schluss machen.

In diesem Gefüge stoße ich mich, fühle zu wenig Liebe, muss zu viel fürchten um Dinge, um die ich aber nicht kämpfen will. I want them to be freely given.

Diktiert die Form wohl den Inhalt? Sollte ich erst rausfinden, welche Form mir gefällt? 3und20 sagt, Erwartungen sagen einem, wo man hinwill, da ist was dran.
Oder diktiert doch der Inhalt die Form? Und es kommt, was kommt?

Everything’s falling apart.

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