09.01.2006 22:50
0 Kommentare »
Allgemein

Meine Güte, ich blogge heute wirklich über die Maßen viel… aber dieser Sternberg-Text birgt wirklich ein paar Überraschungen. Es geht um die beschrieben Dreiecke, und dass man da auch untersuchen kann, was man beim anderen für ein Dreieck wahrnimmt, und wie man es beim anderen gerne hätte:

[One] is satisfied when the way the other is perceived to feel corresponds to the way one ideally would want the other to feel
[...The] strongest predictor of relationship satisfaction was not one’s feelings for the other but rather a function of the way the other is perceived to feel and the way the other ideally would be perceived to feel…
Sternberg, A Triangular Theory of Love

Puh… also: Ob Leute in einer Beziehung glücklich sind, hängt nicht (wie man ja meinen könnte) davon ab, wie sie für den anderen empfinden. Stattdessen war der beste Prädiktor für Beziehungszufriedenheit die Passung von zwei Dreiecken im Partner: Wie er tatsächlich fühlt, und wie man wünscht, dass er fühlt.

Das ist krass, finde ich! Eine Beziehung macht mich glücklich, wenn mein Partner so ist, wie ich ihn gern hätte.

Ist das nicht ein bisschen bitter?
Fritz Perls, der Gründer der Gestalttherapie hat mal gesagt

I do my thing and you do your thing. I am not in this world to live up to your expectations, and you are not in this world to live up to mine.

Tja. Dachte er…

Kommentieren