17.02.2006 11:33
0 Kommentare »
Allgemein

Titelbild

Soeben eine neue Ressource zum Thema Lieben gefunden:

Beziehungsweise frei ist eine Broschüre aus einer gender-kritischen, postfeministischen Ecke, würde ich sagen, einer Ecke, dir mir ziemlich gut gefällt.

Ich hab’s gerade erst gefunden, noch nicht gelesen, wollte aber schonmal darauf hinweisen (Dann können wir ja vielleicht nachher mal drüber reden, ne?).

Sehr, sehr gut, dass sich langsam die deutsche Szene von Kritikern der Monoheteronormativität mobilisiert und politisiert! Sehr sehr gut!

Sexuelle Gesinnung bleibt ein Politikum.

Ob und wie weit Gender mit in die Polyamory-Diskussion gehört, sei mal dahingestellt. Das muss jeder gucken – ich persönlich halte es durchaus für zusammenhängend.
Die Öffnung von Beziehungen im Rahmen von Polyamory geschieht aufgrund der Annahme, dass immer genug Liebe da ist; Liebe ist also der Motor, durchaus auch Liebe für sich selbst und grundlegende Liebe für den Mitmensch als solches. Da passt Monosexualität schonmal nur bedingt rein, das schmeckt dann eher nach gesellschaftlichem Konstrukt.
Zudem ist man als Poly aber natürlich genauso Randgruppe, wird genauso diffamiert (mir ist das letztens zum ersten Mal passiert, da könnte ich die Tage mal drüber bloggen) wie andere, eher genderbezogene Randgruppen: Transsexuelle, Transgender, nach wie vor Homosexuelle… ich halte das für vergleichbar, was die gesellschaftliche Position angeht.

Mal schauen, was der Reader so hergibt – vielleicht kann ich da ja mitmachen! So als 5. Job… boing.

Kommentieren