02.10.2006 21:15
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Allgemein

Wenn man im Zug fährt, ist das Geräusch ganz wunderbar: Tka-ting, tka-tung, die Gleise poltern unter dem Zug hindurch und rauschen in die Orte, an denen man gerade noch war.

Tka-ting. Ich sehe das Mädchen wieder, das ich gerade besonders mag, genieße es, mit ihr auf einer Ebene zu sein, wieder weniger zu wollen und mehr zu genießen. Schön.

Tka-tung. Eine der wichtigsten Personen in meinem Leben stürzt dann doch unvermittelt aus ihrer Beziehung, die für mich immer am ehesten eine war, wie ich sie auch gern hätte. Krass.

Und all diese Ereignisse rauschen an mir vorbei, wie die Gleise in der Metapher von eben, weil ich die Ohren unter Wasser habe, und das Wasser sind die ganzen kleinen Sachen, die ich grad zu tun habe. Dabei versuche ich eigentlich, mir das Rauschen abzugewöhnen, damit ich alles besser wahrnehme.
Rauschen gefährdet nämlich das Wohlergehen nicht nur von Ihnen, sondern auch von den Menschen um Sie herum.

Aber Gott sei’s gepriesen bin ich ohnehin nur Gelegenheitsrauscher.

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