Freiheit und Ehrlichkeit sind Geschwister. Ich hab vor ein paar Tagen Fremdgehen sehr dekonstruiert. Das ist nur teilweise richtig.
Beziehungen zu Menschen sind irgendwie immer auch Verträge. Alle Beziehungen, auch Freundschaften. Da gibt es Sachen, die okay sind, und welche, die nicht okay sind.
Manchmal sind sich da die beiden Menschen nicht ganz einig, und es gibt Streit.
Das ist schlecht. Eine gute Freundin von mir ist ne Weile ziemlich oft “fremdgegangen”, und ich habe ihr damals immer gesagt, dass ich das (aus den im beschriebenen Gründen) nicht schlimm finde, aber irgendwie, so merkte ich dann ein paar Monate später, ist es doch schlimm, weil ihr Lieber das gar nicht so sah, und für ihn wäre es eben doch eine Veränderung an dem, was er mit ihr hat.
Das mag ich für Quatsch halten, für eine “dysfunktionale Kognition”, aber das ist seine Welt (Konstruktivismus und so), und deswegen auch wahr.
Und deswegen muss das immer klar sein. Sonst schränkt man den anderen nämlich in seiner Freiheit ein, und das wäre ja irgendwie wider die Idee.
Insofern schränke ich mein Plädoyer vom 4.1. ein bisschen ein .