23.04.2005 1:05
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Allgemein

Zu faul zum Leben bin ich leider oft. Ich würde gern “gewesen” schreiben, weil es cool ist, aber ist halt auch falsch.
Sehr oft bin ich mir so einigermaßen bewusst, dass irgendwas echt “besser” (read: intensiver, schöner, echter) gelebt wäre, als nun gerade zuhause zu sitzen und im Netz zu surfen oder Computer zu spielen.
Das leuchtet sofort ein, denke ich, immerhin ist fast alles “besser” (read: s.o.) als das.

Aber manchmal ist man (read: ich) dann eben doch zu faul. Obwohl man genau weiß, dass da draußen das Leben wartet, willig und klasse gekleidet, bleibt man daheim.
Weil das Leben eben anstrengend ist. Weil es einen fordert, weil es sehr viel Aufmerksamkeit braucht und, wenn man es erstmal näher kennenlernt, plötzlich all die alten Bekannten ziemlich alt aussehen lässt, allen voran Herrn Alltag und Frau Zeitdruck (letztere ist die Mutter von Gleich und Später).
Und die sind einem ja lieb geworden.

Manchmal trau ich mich dann doch. Das Nachlader-Konzert und alles was da so dran hing, war ein sehr gutes Beispiel, und das Improtheater heute auch.
Das Leben hat ja dann doch viel zu bieten, wenn man wagt, es zu finden.

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