04.07.2005 2:40
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Allgemein

In einem Gespräch über eine Dreieckskonstellation, wie ich sie ja eigentlich gerne hätte, wurde mir die Ehre zuteil, das freie Lieben als neue Perspektive aufzuwerfen, dem Mädchen, was zwei Jungen mag, nicht zu sagen “Entscheide dich für einen” oder derlei, sondern eben “Entscheide dich erstmal für dich”.

Das war schön, erstens weil ich dieses Gedankengut, was ich für ziemlich ansteckend halte, gern verteile, zweitens weil ich glaube, ihr eine neue Perspektive aufgezeigt zu haben, und drittens weil ich gemerkt habe, wie sehr ich das mittlerweile glaube, wie sehr ich wirklich meine, dass man mit dieser Einstellung glücklicher ist.
Ich ruhe sehr darin. Noch immer bin ich nicht sicher, ob das für jeden und jede was ist, und wo genau das alles so lang läuft, aber erstmal bin ich sehr glücklich damit.
Je öfter ich darüber spreche mit Menschen, die das interessiert oder die das sogar kennen, umso heimischer fühle ich mich darin.
Was mich wiederum bestärkt, mein blogging-Coming Out zu machen. Aber noch nicht.

Übrigens war das Gespräch auch deshalb interessant, weil ich ja eigentlich von Powergirl das umgekehrte Ende kennengelernt habe: Da war ich einer der beiden Jungen. Ich war froh, dass ich offenkundig mittlerweile genug Abstand habe, um jemandem in Powergirls Position Rat geben zu können, ohne für einen der Jungs Partei zu ergreifen.
Andererseits hätte ich mich natürlich bei ihr damals sehr gefreut, wenn ihr jemand den Rat gegeben hätte “Lieb doch beide”… Hm. Naja. Gegenwart, Gegenwart.

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