09.07.2005 21:33
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Allgemein

Wie ich irgendwann, nachdem ich lange dachte, ich sei ein lüsterner Rüpel, herausfand, berühre ich gern jene Menschen, die ich mag.
Männer wie Frauen, obwohl ich zugebe, dass Frauen sich unter meinen Händen besser anfühlen.

Das teilen nicht alle Menschen in meinem Umfeld, und weil ich niemanden kompromittieren will, bin ich zurückhaltend, was ich aber eigentlich schade finde.

Meine Wahlschwester, die gerade in meinem Bett ein Nickerchen macht, sieht das dagegen so wie ich.
Das gefällt mir sehr gut, weil ich mit ihr eine so große Nähe erfahre, wie sonst selten.
In meiner Anwesenheit zu schlafen ist schon riesig, das mag ich auch bei Menschen in meinem Auto, und dann noch, ohne Angst vor Missverständnissen, oder zumindest mit einem offenen Umarmen dieser Missverständnisse, schmiegen zu können, finde ich wahrhaftig ziemlich optimal.

Die logischerweise beste Variante ist es, schlafende Menschen zu berühren. Das geht selbstverständlich nur bei ausgesprochen viel Vertrautheit, ist dann aber wirklich besonders schön.
Auch im Schlaf berührt werden finde ich super.
Ich hätte auch gern die Wahlschwester ein wenig wachgestreichelt, aber nun ist sie schon wach und wir lernen weiter zusammen.
Und auch das ist irgendwie traut.

Viel braucht es ja gar nicht, damit ich glücklich bin. Oder wenig ist eigentlich viel. Wer weiß.

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