21.08.2005 23:24
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Allgemein

Und ich bin schon Teil einer Bewegung. Ich bin gerade sehr glücklich. Aber von vorn.

Worte sind Welt. Wenn man nicht weiß, wie etwas heißt, kann man nichts darüber lernen. Man kann andere Menschen nicht fragen und kann selbst kaum darüber nachdenken.
Aus diesem Grund sind Bücher wie “The deeper meaning of Liff” witzig, wo Worte für allseits bekannte Zustände oder Dinge erdacht werden.

Freies Lieben war mein Versuch, das zu benennen, was ich so mache, was ich will, und was mir richtig erscheint.
Aber damit bekommt man bei Google 69 Hits, 2 davon bin ich.

Soeben fand ich, fast eher durch Zufall und Rumspinnerei, vielleicht habe ich es aber auch mal irgendwo gelesen, ein anderes Wort dafür, eines, das offensichtlich weiter verbreitet ist, und unter dem sich Menschen zusammentun, die so sind wie ich.

Und bei allem Reden über die Freiheit ist Zugehörigkeit unglaublich geil. Und das besonders, wenn man jahrelang das Gefühl hat, dass einen so richtig niemand versteht, dass es ja dann vielleicht auch doch alles Quatsch ist.
So ungefähr müssen sich Homosexuelle gefühlt haben, oder noch immer fühlen, wenn sie kein Wort dafür haben.

Jedenfalls, das Wort.

Polyamory.

Danke, Welt. Nicht Allein Sein ist schön. Auch ist es schön, wenn man sich ganz viel zurecht denkt, und bei den gleichen Wahrheiten angelangt wie die anderen, die so sind wie man selber. Mehr dazu bald, denke ich.

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