19.10.2005 14:32
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Allgemein

Gesagt, getan, das Buch liegt vor mir und amüsiert mich.

Zum Einen weil es in anderen Sprachen wirklich klasse Worte gibt, zum Beispiel das indonesische termangu-mangu (traurig ohne zu wissen warum), zum Anderen, weil halt auch deutsche Worte drin stehen, und ich so merke, dass wir in der Tat für ganz schön seltsame Dinge ein präzises Wort haben. Verheult zum Beispiel (im Buch: “puffy-faced and red-eyed from crying”).

Worte sind eben Welt. Wie beruhigend, wenn auch andere Leute manchmal termangu-mangu sind, dann ist man wohl doch nicht bekloppt.

Und eben jener Aspekt geht dann auch über das Amusement hinaus. Die Inuit zum Beispiel sprechen von areodjarekput, wenn sie nur für ein paar Tage ihre Frauen tauschen.
Offensichtlich ist Monogamie zwar häufig, aber eben doch nicht allgegenwärtig. Obwohl areodjarekput eher Swingen bzw. Swappen ist, und noch nicht poly, ist es ja doch interessant.

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