03.11.2005 13:34
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Allgemein

[Die Mehrdeutigkeit in der Quantenwelt] kann auch praktisch genutzt werden. So wie die klassische Logik mit ihren Ja/Nein-Bits zur Grundlage herkömmlicher Computer wurde, sollen künftig die unbestimmten Quantenzustände als “Qubits” zur Informationseinheit des Quantencomputers werden.
Mit 300 Atomen lassen sich 2300 Zustände auf einmal darstellen“, ruft Zoller, “mehr als die Zahl der sichtbaren Atome im Universum!
Zeit Nr. 45

Geht’s denn noch? Wie jetzt, mit 300 Atomen mehr Zustände darstellen als es überhaupt Atome gibt… Das werden ja hübsch kleine Computer, wenn die das wirklich gebaut kriegen.

Aber witzig ist es doch. In der Psychologie gilt als ein wichtiger Faktor zur geistigen Gesundheit, dass man sich Widersprüche erlaubt.
Dass man also sagen kann “Naja, eigentlich halte ich mich für liebenswert, aber gerade hasse ich mich”, ohne darüber in eine Sinnkrise zu verfallen, wer man eigentlich sei, und ob die Liebe vorher nur Scheiße war. Oder so.

Und bald müssen das auch Computer können.
Ist doch süß.

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