09.02.2006 17:16
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Allgemein

Jürgen Vogel wird in “Der freie Wille” einen Vergewaltiger spielen, verrät mir die Berlinale-Sonderbeilage der Zeit.

Diese Information finde ich aus drei Gründen gut: Erstens, Jürgen Vogel, zweitens, Vergewaltigung als Motiv, ohne dass es das personifizierte Böse ist (eine Haltung, die nur für Verklärung und Lateralisierung eines Phänomens führt, das es mal zu verstehen und dann dringend zu ändern gälte) und drittens natürlich wegen des Titels.

Der freie Wille.

Journalistisch 1A beschließt der Autor der Artikels, Peter Kümmel, eben jenen mit Jürgen Vogels Sichtweise auf den Tod und das Nachleben, die wiederum viel mit freiem Willen zu tun hat:

Ich fände es toll, wenn sich herausstellen würde, dass man nicht einfach irgendwo reingeboren worden ist, sondern dass man es sich selbst ausgesucht hat. Wenn man diesen Gedanken ins Leben übernimmt, ist man nicht mehr Opfer, sondern selbstbestimmt.
Du hast dir dein Leben ausgesucht, nun musst du damit klarkommen. Auch das Elend – du hast es gewollt.

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