27.04.2006 12:22
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Allgemein

Nachdem ich eine Weile im Poly-Artikel auf der Wikipedia erwähnt war, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht darüber, was dieses Blog tatsächlich noch mit freiem lieben zu tun hat.

Erst dachte ich: Verdammte Axt, eigentlich schreibe ich nur noch über das Leben, über Mensch sein und Gott sein, und über gutes Leben, das hat ja mit Lieben gar nichts zu tun, aber dann merkte ich, doch! Das hat sogar maximal viel mit Lieben zu tun, weil sich aus der Zugewandtheit zum Leben und natürlich zu den Menschen alles ergibt.

Gott zu sein, heißt, zu “grok“en, und zu groken bedeutet, die Dinge als das zu sehen, was sie sind, und wenn das gelingt, liebt man. Was auch immer es ist. Ein Abend, das Licht im Wald, sich selbst, einen Menschen.
Es wäre seltsam, wenn das aufhören würde, sobald man einen wunderbaren Partner gefunden hat.

Übrigens ermahnt Paikja mich, dass die Aussage “Gott sein” eventuell nicht verständlich ist, dass das zwar für mich eine super Metapher ist, dass es aber ansonsten absolut kryptisch ist.
Was ich damit meine, lässt sich auch sagen als Buddha-Natur oder Weltenseele. Ich hoffe, irgendwas von dem, was ich meine, kommt rüber.

Wie auch immer. Leben ist immer Lieben. Offen Leben ist also Offen Lieben (und das bedeutet nicht, dass man mit vielen Leuten Sex haben soll, das bedeutet nur, dass man seine Liebe nicht aufgrund einiger gesellschaftlicher Normen einengt, obwohl sie da ist).
Und dazu passt auch, dass ich der Meinung bin, bei der Liebe fängt man immer mit sich selbst an. Erst sich selbst lieben, erst die eigene Weltenseele zulassen, dann passiert alles Weitere.

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