23.05.2005 11:17
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Allgemein

Viele in meinem Umfeld, auch im Blogumfeld, rufen laut CDU und Hilfe in geringem Abstand. Und kurz danach rufen sie manchmal auch Auswanderung.

Bin ich irgendwie zu desillusioniert, wenn ich daran zweifle, dass das irgendwelche besonders großen Unterschiede zeitigen wird? Die Grünen waren in der Opposition ohnehin immer witziger.

Jedenfalls (so, jetzt wird’s wieder themenverwandt) hat Politik den Weg nie in mein Leben gefunden. Ich gehe brav wählen, ich finde Demokratie gut und hätte gerne mehr davon (nein, nicht unbedingt in der ganzen Welt, ich meinte mehr Demokratie hier bei uns, so mit Volksentscheid und mehr Parteien und solchen Sachen), aber wenn ich ganz ehrlich bin hat das alles mit mir wenig zu tun.
Ich studiere ja nun auch Psychologie und nicht Soziologie, eben weil ich das Glück eher in der Person suche (also halt in mir) und nicht in der Gesellschaft. Auch wenn natürlich beides wichtig ist, konzentriere ich mich irgendwie auf die persönliche Seite.

Und ich glaube, wenn man da, für sich, so lebt, wie sich das gehört, wie man es richtig findet, dann hat man schon viel gewonnen. Man bräuchte keine Vermögenssteuer, wenn die reichen Leute (gemäß dem Grundgesetz) vernünftig mit ihrem Besitz umgehen würden.
Weil sie das nicht tun, klar, braucht man das doch, aber ich versuche lieber, gut zu leben, als die Welt zu ändern.

Und das kann ich irgendwie unabhängig davon, wer mir Lügen erzählt und eine Zukunft verspricht.

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